osterlauf 2 Paderborner Osterlauf: Erstmals gibt es Special-Olympics-Wertungen. Die Ausdauer-Asse mit geistiger Behinderung sind mit Begeisterung bei der Sache.
Text und Foto: Werner Schulte, Frank Beineke und Marc Köppelmann

 

 

 

 

Paderborn. Auch im Lager der Special-Olympics-Teilnehmer war die Osterlauf-Begeisterung groß. Vor allem bei Robert Schulte, der seine Zeit im Nachhinein mit einem äußerst zufriedenen Lächeln quittierte. Schließlich hatte der Leichtathlet von der TuRa Elsen den „Fünfer“ in 27:31 Minuten gemeistert.
„Der ist gelaufen wie eine Dampfmaschine“, kommentierte Bernd Schäfers-Maiwald, Marketingdirektor vom Sponsor dSpace, diese tatsächlich herausragende Leistung. Schulte selbst schlüpfte anschließend eher in die Rolle des stillen Genießers, gab aber dennoch zu Protokoll, dass „die Strecke heute ganz gut war“. Für Schäfers-Maiwald, der Schulte und Co. auf der Strecke begleitete, hatte die Veranstaltung darüber hinaus auch noch ganz wertvolle Begleiterscheinungen.
„Die vielen Begegnungen mit den anderen Läufern waren sicher sehr wichtig“, sagte er und lobte die super Atmosphäre bei dieser 70. Osterlauf-Auflage.
„Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei“, ergänzte Schäfers- Maiwald, weil „es einfach nur schön war“.
Zum ersten Mal hatte es beim Paderborner Osterlauf Special-Olympics-Wertungen gegeben. Die Sportlerinnen und Sportler mit geistiger Behinderung konnten sich dadurch bei den Siegerehrungen von zahlreichen Zuschauern feiern lassen. Beispielsweise Jim Bergen und Raffaela Peitz.
Die beiden Leichtathletik-Asse aus Paderborn gewannen die Wertung über fünf Kilometer.
Bergen finishte dabei in sehenswerten 23:45 Minuten. „Ich bin selbst überrascht, dass ich so schnell war. Es war mein erster Osterlauf“, erklärte der 22-Jährige, der eigentlich von Haus aus Fußballer ist. So hütete Jim Bergen in der Jugend das Tor des SCW Liemke. Und auch bei der DJK Mastbruch stand er schon im Kasten.
Unterm Strich feierte die Special-Olympics-Wertung eine gelungene Premiere.

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